Familie B/054
Johann Booß, Laacher Hofmann zu Kell,
erscheint als Bürge in einem
Zinsregister der Freiherrn von der Leyen
zu Nickenich; der Vertrag wurde in
Andernach im Beisein von „Theis
Elzerhoff[mann] zu Cover“ (Kobern) am
28.10.1613 abgeschlossen (Quelle: LHAK
48 Nr. 2056 fol. 1-5 die Zinsen zu
Nickenich und Wassenach)
Familie B/058
Die Tochter Itta (* 28.09.1698) heiratet
am 10.02.1722 in Wassenach Johann Breuch
(Quelle: KB Wassenach). Im Wassenacher
Kirchenbuch wird sie konsequent mit
„Agatha“ bezeichnet, genauso in der
Schirmguldenliste von 1753 (LHAK 1E Nr.
601). In der vorangehenden Liste von
1743 heißt sie „Eida Breugh“ (1E 600).
Familie B/075
Die zweite Ehefrau von Peter Breidtbach
namens Margaretha Neukirch war die Witwe
von Martin Meurer. Diesen Martin Meurer
findet man jedoch nicht, wie angegeben,
unter M/059, sondern unter M/049
Familie D/026
Mathias Doll ging später noch eine
dritte Ehe ein (03.05.1796 mit Gertrud
Adams, KB Niederzissen). Bei der Heirat
seines Sohnes Johann Doll (08.10.1804,
StA Mendig) wird er bereits als
verstorben angegeben.
Familie F/003
Die Braut wurde am 05.05.1727 in Koblenz
geboren, die Eltern waren der
Oberlahnsteiner Zollbeamte Johann Anton
Kalt und Maria Gertrud Theresia von
Jordan (Quelle: KB Liebfrauen). Die
erste Taufpatin 1752 war Barbaras ältere
Schwester Maria Charlotta Kalt, verh.
seit 1739 mit Peter Lammertz . 1771 wird
Barbara Feuser geb. Kalt noch einmal als
Patin bei Charlotte Lammertz erwähnt (FB
Oberlahnstein).
Familie G/022
Emmerich Geselgen, Schultheiß von Kell,
und sein Sohn werden auch in einem Brief
vom 18.12.1605 genannt, den der
von-der-Leyen’sche Kellner Hermann von
der Trauben gen. Funckh an seine
Herrschaft geschrieben hat (LHAK 48 Nr.
4539)-
Familie H/033
Zu dieser Familie gibt es eine weitere
interessante Urkunde: 1463 Lyse
(Elisabeth), Witwe des Theilgin
Hilkenroder von Kell, vergleicht sich
mit Otto Waldbott v. Bassenheim wegen
einer Güter, die sie und ihr Ehemann
Theilgin am 18.06.1453 an Otto und seine
Frau Sophia verkauft haben. (Quelle: LHA
Koblenz Bestand 53C5 Nr. 206U)
Familie K/066
Ab 1855 wohnen die Eheleute in
Wassenach, wo noch drei weitere Kinder
geboren werden; auch die zweite Ehe des
Johann Klöppel fand in Wassenach statt.
(Quelle: FB Wassenach)
Familie K/068
Die Heirat des Gerhard Knippenberg(er)
muß man in Koblenz suchen: oo 13.07.1678
(Pfarrei KO-Liebfrauen) Gotthard
Knupfenberger (so!), Koblenzer
Garnisonssoldat, mit Elisabeth Pollich
aus Miesenheim. Trauzeuge: Caspar
Goldschmitt, Koblenzer Soldat. Elisabeth
war wahrscheinlich die Tochter von Anton
Polich und Sophia (FB Miesenheim Nr.
1495). Dort, in Miesenheim, wurde am
06.10.1686 ein Sohn Carl Knipenburger
getauft (Paten: Carl Liser / Anna Maria
Hartmann; das Kind starb sofort).
Familie K/088
Unter dem 19.05.1668 findet man im
Andernacher Ratsprotokoll (LHAK 612 Nr.
2009 S. 31) folgenden Eintrag: „Dem
Alcker Hofman wirdt erlaubt, sein Vieh
im Noßmansthal zu weiden.“ Hier ist
wahrscheinlich der „St. Thomaser
Alkerhof“ (heute Knopshof) gemeint, der
gleich in der Nachbarschaft zum
Noßmestal liegt (vgl. Anhang / S. 525ff)
Familie K/147
Das erste Kind des Peter Kulmus war die
Tochter Maria Margaretha, geboren am
30.04.1864 in Adenau. Dort hat zwar die
kirchliche Heirat, nicht aber die
standesamtliche Trauung stattgefunden.
(LHAK Bestand 656,38 Nr. 10).
Familie K/122
Das Kind Catharina starb am 19.02.1799
in Gönnersdorf (Quelle: Standesamt
Niederbreisig).
Familie L/005
Das zweite Kind Anna wurde am 25.01.1682
in Glees geboren, die Paten waren Christ
Wagener und Anna aus Wassenach, "des
Dederichen Schwester". Das dritte Kind
Magdalena wurde am 01.10.1684 in Glees
geboren, die Paten waren Richard
[Schneider] aus Oberglees und Magdalena,
die Tochter von Johann Speissardt
(Quelle: KB Wehr).
Familie L/011
Über die Kinder von Peter Laux und
Gertrud Spitzley sind weitere
Informationen bekannt:
a) Johann Georg Laux * 30.1.1809
Pönterhof, + 26.4.1831 Kürrenberg
b) Maria Catherina Laux * 18.4.1811
Pönterhof, + 20.10.1852 in Mayen
(verheiratet seit 1831 in Mayen mit
Peter Görgen aus Kürrenberg)
d) Friedrich Laux * ca. 1816 Andernach
(heiratete am 17.01.1854 in Mayen Angela
Schäfer aus Kürrenberg)
e) Karl Joseph Laux * ca. 1818 in
Andernach, + 21.10.1825 in Kürrenberg
(frdl. Mitteilung von K.H. Scheuren,
Miesenheim und Klaus Marzi, Plaidt)
Familie M/017
Das dritte Kind Anna Maria heiratete am
28.10.1823 in Plaidt Anton Achter aus
Plaidt; Anna Maria starb in Plaidt 1855
(Quelle: KB Plaidt / frdl. Hinweis von
Peter Thewalt, Plaidt).
Familie M/095
Johann Arnulph Müller wurde am
17.08.1762 geboren (KB Kruft). Anna
Catharina Gasper war die Witwe von Peter
Dünchem (D/030), nicht wie angegeben von
Johann Dünchem.
Familie N/034
Das erste Kind wurde am 01.02.1781
geboren und ist an dem gleichen Tag
gestorben (und nicht erst am 01.12., wie
angegeben). Der Eintrag steht nur im
Sterberegister des Keller Kirchenbuches.
(Frdl. Hinweis von Robert Nonnen)
Familie N/082
Anton Nett (* 14.1.1800) heiratete am
24.01.1826 in Kempenich (kirchlich) Anna
Elisabeth Hilger (* 13.07.1799 in
Morswiesen). Kinder aus dieser Ehe (frdl.
Hinweis von K.H. Scheuren):
* 23.11.1826 Anna Maria
* 19.08.1828 Anna Maria (+ 10.2.1835)
* 02.11.1831 Elisabeth
* 22.07.1833 Katherina
* 21.05.1836 Jacob
Familie R/003
Magdalena wurde 1684 in Glees geboren
(Zusatzinfos siehe unter L/005)-
Familie R/009
Unter LHAK Bestand 54 W Nr. 186 findet
man einen Schuldbrief des Ernst Konrad
Kolb v. Wassenach und seiner Frau
Johanna Therese v. Bourlez für Pastor
Nicolaus Recht zu Kell (20.06.1655).
Familie R/060
Friedrich Roesgens Ehefrau Elisabeth
starb am 14.06.1686 in Wassenach, ebenso
die ledige Tochter Susanna am 22.03.1681
(beide Einträge im KB Wassenach).
Familie R/069
Johann Roos und Anna Maria Dreslich
haben am 15.02.1752 in Gönnersdorf
geheiratet. Beide waren zu der Zeit in
Gönnersdorf bedienstet. Die Braut ist
eine Tochter von Hermann Dreslich und
Elisabeth Schmitz, sie wurde am
23.08.1728 in Niederzissen geboren.
(Quelle: KB Gönnersdorf / KB
Niederzissen)
Familie S/047
Gertrud Busch wurde am 17.05.1825
Wassenach geboren (FB Wassenach).
Familie S/173
Die Heirat von Georg Seibert liegt
weiterhin im Dunkeln, ist aber sicher
etwas früher als im FB angegeben zu
suchen. Eine weitere Tochter Maria
Magdalena, die etwa 1745 geboren wurde,
heiratete kurz vor 1765 in Rheinbrohl
Johann Fischer (dort vier Kinder
1765-1774). Unter den Fischer-Taufpaten
findet man eine Maria Magdalena Seibertz
aus Waldbreitbach, die bisher aber noch
nicht identifiziert werden konnte.
Außerdem hat die 1750 in Kell geborene
Tochter Anna Sophia um 1767/68 ebenfalls
in Rheinbrohl geheiratet (Johann
Hallerbach, sieben Kinder 1768-1786).
Georg Seibert und seine Ehefrau haben
sich mehrfach als Taufpaten bei ihren
Enkelkindern betätigt, z.B. 1765 bei
Fischer und 1771 bei Hallerbach (Quelle:
KB Rheinbrohl / frdl. Mitteilung von
Dietmar Waldorf, Rheinbrohl)
Familie S/135
Zur Familie Schönwein gibt es folgende
Urkunde vom 03.05.1367:
Heinrich Schoinwin, Sohn der Schäferin
in Kell, und Heinrich, Sohn des Schäfers
Einnulf in Brohl, haben zugesichert und
mit aufgereckten Fingern zu den Heiligen
geschworen, Leib und Gut, die sie jetzt
haben oder noch gewinnen, nie von ihrem
Herrn Konrad zu Saffenberg und seinre
Frau Maria v. Jülich und der Herschaft
in irgendeiner Weise abzuwenden, sei es
durch Heirat, Erwerbung von Bürgerschaft
oder Abzug. Sie werden dem Herren, der
Frau und der Herrschaft Monreal zu
Dienst sitzen wie andere Eigenleute (…).
Zeugen: Johann, Sohn des Herrn Johann v.
Monreal, Burgmann, und Johann von Müden,
Schöffe zu Monreal. Gegeben und
besiegelt auf den Tag Heilig Kreuz 1367.
(Quelle: Archiv der Herzöge von Arenberg
in Edingen / Belgien bzw. Regesten der
Arenberger, Nr. 209)
Familie S/157
Anton Schweiger von der Pöntermühle
kommt aus Mayen, Antons Ehefrau aus
Polch bzw. Mülheim:
oo 12.10.1717 (KB Kärlich) Anton
Schwäger mit Margaretha Müller, Witwe
(aus Mülheim)
17.08.1721 und Okt. 1721 (Gerichtsbuch
Kärlich / FB Mülheim-Kärlich S. 1125)
Anton Schweiger, kurfürstlicher Müller,
und seine Ehefrau Margaretha Loch, zur
Zeit noch ohne Kinder, wohnen in der
Oberen Mühle zu Mülheim. Antons
Schwester ist Margaretha Knobloch zu
Mayen.
Margaretha Lochs erste Ehe sieht
folgendermaßen aus:
oo 07.06.1707 (KB Rübenach) Johann
Müller (Obermüller in Mülheim, Sohn des
Marienstätter Müllers zu Rübenach Johann
Müller senior) mit Margaretha Lach,
ledig
Kinder in Mülheim / KB Kärlich:
* 06.08.1710 Johann (Pate: Johann Loch
aus Polch)
à
siehe FB Kell M/090
* 07.02.1713 August
* 27.01.1716 Matthias
* 02.09.1717 Maria Margaretha (Patin:
Maria Marg. Knobloch aus Mayen)
oo 13.11.1696 (KB Mayen) Martin
Knobloch, Müller, mit Margaretha
Schwieger, Tochter des Mayener Bürgers
Johann Schwieger (+ 07.01.1709 in Mayen)
Es beginnt alles mit Nicolaus Laach (aus
Lonnig) und Margaretha auf der Neumühle
in Gappenach:
* um 1675 Johann
à
oo 1701 in Polch Gertrud Nell, Müller
auf der Döllermühle bei Polch; der Sohn
Philipp ist ab 1744 Müller im
Schrumpftal, der Sohn Franz ist ab 1731
Müller auf der Pöntermühle in Kell
* um 1680 Philipp
à
Pate 1695 (FB Gappenach Nr. 331), oo
1719 in Polch Maria Hürter, Müller auf
der Nothenmühle bei Polch, + 1748
* 08.02.1681 Margaretha
à
oo 1707/1717 (FB Rübenach/Kärlich/Kell
S/157)
* 22.01.1688 Elisabeth
Familie S/224
Im Leibschatzregister der Kellerei Mayen
(LHAK 1C Nr. 4438 / Mikrofilm Nr. 1308 /
FB Kell Quelle 62) liest man auf Blatt
219 (Rückseite, oben) Folgendes: „1716
Der Hofschöffe Zirves Wolf zu Wassenach
gibt an, daß Johann Gesell (so!) von
Kell, so angehörig (kurtrierischer
Untertan) und nach Kell sich bestattet
(verheiratet), seine Endschaft (Losgeld,
eine Art Steuer) zahlt per drei Florin.“
Sicher ist hiermit Johann Sell gemeint,
denn um diese Zeit gibt es keinen Johann
Gesell, der sich nach Kell ins
kurkölnische Gebiet verheiratet hat. Die
mütterliche Großmutter des Johann Sell,
Gertrud Ginter (Günter), war zwar eine
bürresheimische Leibeigene, stammte aber
aus dem kurtrierischen Dorf Wassenach
(Akte über die bürresheimischen
Leibeigenen in der Pellenz, LHAK 54 B
Nr. 3879 / FB Kell Quelle 20).
Vielleicht erklärt sich damit in
Ansätzen das Untertanenverhältnis des
Johann Sell.
Familie U/006
Anna Maria Koch (FB Mendig Familie
M/080) ist nach dem Tod von Fridolin
Meidt am 19.05.1817 (StA Mendig) eine
dritte Ehe eingegangen, und zwar mit
Nicolaus Ulmen, Witwer von Maria
Margaretha Seibert aus Kell (FB Eich
U/026). Anna Maria Koch starb am
06.01.1840 in Obermendig, Nicolaus Ulmen
als 60-jähriger Witwer am 26.04.1843 in
Obermendig. Sein Tod wurde angezeigt von
Johann Schmitz, Stiefschwiegersohn des
Verstorbenen. (frdl. Hinweis von Egon
Marx, Mendig)
Familie W/017
Der Sohn Jacob (* 1741) heiratete am
25.02.1770 in Gönnersdorf Anna Maria
Trümmer aus Rheineckertal (Quelle: KB
Gönnersdorf).
Anhang Seite 522/523:
Eine Akte aus dem ehemaligen Stadtarchiv
Andernach (jetzt LHA Koblenz Bestand 612
Nr. 4035) beschäftigt sich eigens mit
den Forstdiebstählen auf dem
Geishügelhof im Jahre 1849.
Anhang S. 525:
Zu dem 1554 genannten Hofmann auf
Knopshof („St. Thomaser Alkerhof“) gibt
es weitere Einträge:
01.10.1556 Peter der Hofmann „auf dem
Alcker“ gibt als Entschädigung dafür,
daß sein Vieh im Stadtwald war, sechs
Albus. (Inventar StA Andernach Seite 120
/ Ratsprotokoll / Signatur LHAK 612 Nr.
2129/174)
1566 (ohne Datum) Peter „uff dem
Gishubell“ zahlt zur Türkensteuer ½ Ort
(LHAK 48 Nr. 2119)
1577 (ohne Datum) (…) Ebenso lehnte der
Andernacher Stadtrat die Bitte des
Propstes [von St. Thomas] ab, daß dessen
Hofmann „auf dem Alcken“ die Schweine
durch den Stadtwald zur Tränke treiben
dürfe (…) (Inventar StA Andernach Seite
175 / Ratsprotokoll / Signatur LHAK 612
Nr. 2216/159)
Außerdem erscheint im ersten Zinsbuch
des Klosters Namedy (LHAK 612 Nr. 2741)
1542-1551 mehrfach ein "Peter uffm
Gyßhoebell". Zuletzt heißt es (S. 313),
daß er auf Pfinsten 1551 anderthalb
Quart (Wein) empfängt, „dho das Kint
gekleidt wart“ (als das Kind
eingekleidet wurde; offenbar ist seine
Tochter ins Kloster Namedy eingetreten).
Anhang S. 528
Der Alkerhof erscheint 1563
überraschenderweise auch in einem
Register des von-der-Leyen’schen Hofes
zu Nickenich (LHAK 48 Nr. 2070). Dort
werden die Korngülten (Zinsen)
aufgelistet, die auf St. Brictius (13.
Nov.) fällig sind: „der Heiden-Hof (?!)
oder die Jungfrauen von Namedy – 8
Malter.“ |