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Aus Vertrauen stark Geschichte der Herrschaft, der Burg und des Schlosses Waldeck im Hunsrück sowie des gleichnamigen Ritter-, Freiherren- und Grafengeschlechtes
Burg Waldeck bei Dorweiler im Vorderhunsrück ist seit dem 10. Jahrhundert Stammsitz der Ritter Boos von Waldeck gewesen. Ihre relativ kleine, politisch eher unbedeutende Herrschaft bestand außer der Ober-, Unter- und Niederburg oberhalb des Baybachtals im Kern aus den drei Dörfern Mannebach, Dorweiler und Korweiler. Durch kluge Heiratspolitik kam neben Streubesitz zwischen Rhein und Mosel im 15. Jahrhundert vor allem die kleine Herrschaft Montfort in der Pfalz zum Besitzstand der Boos von Waldeck. 1698 in den böhmischen Freiherren- und 1790 in den Reichs- und Bayerischen Grafenstand erhoben, verkauften die Boos von Waldeck und Montfort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihren gesamten Besitz auf dem Hunsrück, an Rhein und Mosel und zogen sich nach Böhmen auf ihre 1808 erworbene Herrschaft Wosseletz mit Wohnsitz auf dem dortigen Barockschloß zurück. Dort nach dem 2. Weltkrieg enteignet, wurden die Reichsgrafen von ihren Verwandten in Österreich aufgenommen. Heute leben dort nur noch zwei Brüder mit ihren Familien. Letzter männlicher Namensträger ist der 1993 in Wien geborene, bisher noch ledige Gregor Franz Stephan Reichsgraf von Boos-Waldeck. keine |
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