|
Familien in der Deutschordenskommende Altshausen 1600-1807
zurück | zum Verlagsprogramm | zum Shop Zu den vielen oberschwäbischen Kleinterritorien zwischen der Donau und dem Bodensee, welche bis zum Ende des Alten Reiches im Jahr 1806 bestanden, gehörte auch die Deutschordenskommende Altshausen. Hier hatte der Deutsche Orden durch zwei Schenkungen in den Jahren 1246 und 1264 von den Grafen von Altshausen-Veringen eine Burg in Altshausen und Besitz im Ort und der Umgebung erhalten. Im Lauf der Zeit erwarb der Orden weitere Besitzungen und befand sich schließlich im Besitz eines weitgehend geschlossenen Herrschaftsgebietes. Die Kommende Altshausen umfasste zunächst den zentralen Ort Altshausen mit acht dazugehörigen Weilern und Höfen: die Weiler Ragenreute und Reute, je zwei Höfe in Hirschegg, Hangen und Baltshaus sowie je einen Hof in Häusern, Hundsrücken und Zwirtenberg sowie die vier Pachthöfe Maierei Altshausen, Lichtenfeld, Tiergarten und Arnetsreute. Darüber hinaus zählten zur Kommende die Pfarrdörfer Ebersbach mit dem Weiler Ried, Hochberg, Fleischwangen und Pfrungen und die Dörfer Eichstegen, Hochberg mit dem Weiler Luditsweiler, Kreenried mit dem Weiler Käfersulgen und Mendelbeuren. In diesem Gebiet nahm der Deutsche Orden sämtliche Herrschaftsrechte wahr; nur beim Zehnten gab es noch andere Berechtigte. Außerdem befanden sich 12 Lehenhöfe im Besitz anderer Grundherrschaften1, und das Dorf Mendelbeuren hatte der Deutsche Orden vom Bistum Konstanz als Reichenauisches Lehen inne. Dagegen besaß der Orden in anderen Herrschaften ebenfalls eigene Lehengüter. Am Ende des 17. Jahrhunderts war die territoriale Arrondierung der Kommende abgeschlossen. [...] aus dem Vorwort des Autors keine Customers who bought this product have also bought:
|
|