|
Ich setze mich nieder und schreibe. Gregor
Gregor Wörsching wurde am 16. November 1894 in Kissing bei Augsburg geboren. Er fiel am 14. Oktober 1918, also in den letzten Tagen des Ersten Weltkriegs bei St. Georges in Frankreich. Als Gymnasiast schrieb Gregor seine ersten Erzählungen, als Soldat führte er über die vier Kriegsjahre hinweg Tagebücher. Umfangreiche Recherchen brachten über die anfänglichen Bestände eines kleinen Nachlasses hinaus Fotos, Feldpostkarten, Zeitungsausschnitte, Urkunden und anderes zutage. Die Tagebücher und Erzählungen werden in diesem Buch vollständig wiedergegeben und kommentiert. Aus den Dokumenten verdichtet sich das Bild eines jungen Mannes um die Jahrhundertwende, das Bild über einen Abschnitt der Geschichte, der mit dem 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs 2014 neue Aktualität erhält. Die Texte Gregors sind Zeugnisse, in denen sich gesellschaftliche Strömungen und Stimmungen seiner Zeit widerspiegeln. Sie geben uns Einblick in sein Denken und seine Empfindungen, über die Verwandlung von verhaltener Kriegsbegeisterung zur offenen Verzweiflung am Krieg. Sie verdichten große Geschichte an einem ganz gewöhnlichen Lebensschicksal. keine |
|