Hexen Unholde Malefikanten
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Hexen Unholde Malefikanten
Hexenverfolgungen in Markelsheim im 16. und 17. Jahrhundert
Autor:Martin Nawrath
PLZ / Land:97980 / Deutschland
Umfang:636 Seiten
Format:DIN A4 Hardcover
Artikel-Nr.:CHR-00214
ISBN:978-3-86424-430-8










Im Zuge der Beschäftigung mit den Vorfahren meiner Großmutter Anna Huber, geb. Engelhardt (* 25. Januar 1902 in Markelsheim, † 30. Juni 1977 in Düsseldorf) wurde ich auf die wissenschaftliche Arbeit „Die letzten Hexen von Mergentheim“ von Karin Wohlschlegel (1995) aufmerksam. In der Veröffentlichung wurde eine Liste aller zwischen 1628 und 1631 wegen Hexerei angeklagten Personen aus dem Deutschordensland Mergentheim zusammengestellt. Allein 82 der insgesamt 135 Angeklagten dieses kurzen Zeitraumes von knapp drei Jahren stammten aus Markelsheim (1972 nach Bad Mergentheim eingemeindet); darunter fünf eigene Vorfahren. Angeregt durch diese Publikation entstand der Gedanke, über die eigenen Vorfahren hinausgehend, die Schicksale aller Markelsheimer Opfer des Hexenwahns aus den fünf Jahrzehnten zwischen 1590 und 1638 zu erforschen.
Da vermutlich jeder Nachfahre alteingesessener Markelsheimer Familien unter jenen Unglücklichen ebenfalls eigene Vorfahren finden kann, sollen auch die familiären Verflechtungen der Angeklagten aller Prozesse von 1590 bis 1638 detailliert dargestellt werden, sofern sie noch zu rekonstruieren sind; hierfür wurden auch die Kirchenbücher für Markelsheim ausgewertet.
Das Ergebnis intensiver Archivarbeit soll hiermit einem interessierten Publikum vorgestellt werden. Gleichzeitig sollen die Markelsheim betreffenden Lücken der bisherigen Quellenforschung weitgehend geschlossen werden. Neben einer Übersicht über alle recherchierbaren Opfer des Hexenwahns sollen die einzelnen Schicksale besonders hervorgehoben werden. Die im zweiten Teil der Arbeit zusammengestellten Verhörprotokolle wurden in ein modernes Deutsch übersetzt. Dies gilt nicht nur für die zahlreichen lateinischen Worte und Wendungen, sondern auch für die teilweise den heutigen Zeitgenossen nicht mehr geläufigen oder in anderer Bedeutung verwendeten Begriffe. Die langen, reichlich verschachtelten und mitunter eher stichwortartigen Sätze sind zudem mühsam zu lesen. Sie wurden teilweise getrennt und neu zusammengestellt. Diese Übertragungen wurden so behutsam wie möglich vorgenommen, um die sprachlichen Eigenheiten der originalen Texte weitgehend zu erhalten. Da jedoch jede Übersetzung auch eine Interpretation bedeuten kann und dennoch die weitgehende Nähe zu den Quellen gewahrt bleiben soll, werden interessierten Lesern alle relevanten Dokumente als Scan sowie als wortgetreue Übertragung auf einer separaten, ebenfalls vom Cardamina-Verlag lieferbaren CD-ROM zur Verfügung gestellt.[siehe Hexen Unholde Malefikanten - Dokumente CD: CHR-00215]

keine

 

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