Bramstedt - Orte und Familien
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No. CHR-00233
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Bramstedt - Orte und Familien
Autor:Edda Herberich
PLZ / Land: / Deutschland
Umfang:164 Seiten
Format:DIN A4 Hardcover
Artikel-Nr.:CHR-00233
ISBN:978-3-86424-460-5










Es fing alles an mit der Suche nach den Wurzeln meiner väterlichen Familie Bramstedt und wurde schnell zu einer nicht enden wollenden Entdeckungsreise in Raum und Zeit. Ich sammelte und ordnete Familien-unterlagen und Zeitdokumente, besuchte die Ortschaften Bramstedt in Norddeutschland und die "American cousins" von Kalifornien bis in den Mittleren Westen. Ich recherchierte in Kirchengemeinden und in Staatsarchiven und bei der MAUS in Bremen und im Internet. Im Sommer 2010 gab es die Gelegenheit, den in Archivalien gefundenen Spuren von Namensträgern Bramstedt im mittelalterlichen Reval bei einem Besuch von Estlands Hauptstadt Tallinn nachzugehen. Hieran schloss sich ein Besuch der zwei ehemaligen Ortschaften Bramstädt in Hinterpommern im heutigen Polen an. Im Sommer 2011 konnte ich in Schweden im Stadtarchiv von Kalmar und in Visby auf Gotland recherchieren und auf Öland in Schweden Namensträger Bramstedt kennenlernen.
Für die frühe Zeit hat sicher der Zufall eine große Rolle dabei gespielt, was an auswertbaren Unterlagen gefunden wurde und in diese Arbeit eingegangen ist. Die Überraschung war groß, bereits in Urkunden des Mittelalters Namensträger Bramstedt zu finden. Sie waren Angehörige des Erzstifts Bremen, Ministeriale des Stifts Bassum, Ritter, Bremer und Stader Ratsherren, Vögte und Amtmänner. Sie stellten Domherren im Bremer, Hamburger und Lübecker Domkapitel und Geistliche in Klöstern und an verschiedenen Orten des Erzstifts Bremen und in Lübeck. Es finden sich weiter Bremer und Hamburger und Lübecker Bürger Bramstede und Studenten des Namens. Und Fernhandelskaufleute und Gildebrüder in Lübeck und Reval, die im Dienste der Hanse unterwegs waren. Es zeigt sich, dass zwischen den Hansestädten - hier insbesondere zwischen Bremen, Stade, Hamburg und Lübeck - enge Familienbeziehungen bestanden.
Im Hoch- und Spätmittelalter war das Geschlecht der von Bramstede einflussreich, was sich an zahlreichen Erwähnungen in Urkunden erkennen lässt, in denen sie als Zeugen oder Bürgen an erster Stelle stehen. Mit den territorialen und gesellschaftlichen Wandlungen und Umbrüchen des Erzstifts Bremen gehen sie wie weite Kreise der bremischen Ministerialität sowohl im landsässigen Niederadel der Region auf bzw. sinken in den Bauernstand ab oder lassen sich als Bürger, Kaufleute und Handwerker in den Städten nieder. Eine Spur in dieser Zeit führt auch nach Schweden.
In der neueren Zeit lassen sich vor allem aus Höfeakten, Registern und Kirchenbüchern mehrere Stammlinien Bramstedt erstellen, deren genealogische Verbindung zu den frühen Namensträgern allerdings nicht über schriftliche Dokumente belegt werden kann. Für drei Stämme Bramstedt wurden DNA-Analysen durchgeführt, die nahelegen, dass ihr gemeinsamer Ahn vor 1600 lebte.
Bei den Stammlinien sind Familien aufgenommen, soweit sie als Einheit oder in Zweigen über mehrere Generationen verfolgt werden konnten. Darunter sind auch mehrere Familien Bramstedt, die im 19. Jahrhundert in die USA ausgewandert sind. So finden sich heute mehr Namensträger Bramstedt in der Neuen Welt als in der Alten Welt, wo sie in kleiner Zahl und etwa in gleicher Größenordnung in
Deutschland und in Schweden leben.
[aus dem Vorwort der Autorin]

keine

 

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