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Napoleons Russlandfeldzug 1812
Am 26. Mai 1805 wurde Napoleon im Mailänder Dom mit der Eisernen Krone der Langobarden zum König von Italien gekrönt, was zu weiteren Konflikten in den internationalen Beziehungen führte. Zar Alexander I. verbündete sich im April 1805 mit Großbritannien mit dem Ziel, Frankreich in die Grenzen von 1792 zurückzuweisen. Dem Bündnis schlossen sich Österreich, Schweden und Neapel an. Preußen war nicht dabei. Die deutschen Länder Bayern, Württemberg und Baden schlugen sich auf die Seite Napoleons. Das Ganze führte dann zum Rußlandfeldzug Napoleons, bei dem überdurchschnittlich viele Württemberger ihr Leben verloren. Mit von der Partie war auch der Neckarremser Johann Wilhelm Rösch (1783-1812), der zum Jäger-Regiment zu Pferd Nr. 4 König eingezogen wurde. (Königsjäger). Rösch stammte aus einer angesehenen Neckarremser Familie. Er war Sohn des Bürgermeisters Wilhelm Heinrich Rösch (1750-1800) von Neckarrems und Verwandter des bekannten Bildhauers Wilhelm Rösch. Mit von der Partie war auch der Bauernsohn Bay aus Neckarrems. Rösch ist in der Schlacht bei Borodino gefallen. Er hat sich tapfer gehalten und wurde zum Unteroffizier befördert. Während des Feldzugs hatte er sich mit dem Wachtmeister Benedikt Peter angefreundet, der nach Ende des Feldzugs zum Hauptwachtmeister befördert worden war. Benedikt Peter hat Rösch in seinen Aufzeichnungen erwähnt und war auch dabei, als Rösch gefallen ist. Von dem Neckarremser Bay weiss man nur, dass er zwar überlebt hatte aber 1813 irgendwann in Neckarrems aufgetaucht ist und zwar in ziemlich heruntergekommenem Zustand. Über diesen Krieg wurden allein in Russland Tausende Bücher geschrieben. Das bekannteste Buch dürfte das von Tolstoj, mit dem Titel „Krieg und Frieden“, gewesen sein, das 1863 geschrieben wurde. keine |
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